07.09.2017 Zehn Holocaust-Überlebende aus der Ukraine verbringen zurzeit Tage der Erholung und Begegnung in Köln. Das Maximilian-Kolbe-Werk hat sie zu einem 10-tägigen Aufenthalt eingeladen, damit sie die Domstadt erkunden und mit Deutschen ins Gespräch kommen.
Zudem möchten wir unseren Gästen die Möglichkeit bieten, von ihren alltäglichen Sorgen etwas Abstand zu gewinnen, denn die Ukraine befindet sich seit nun drei Jahren in der schweren wirtschaftlichen Krise als Folge des Konflikts im Osten des Landes.
Die vier Frauen und sechs Männer im Alter zwischen 75 und 82 Jahren sind aus verschieden Städten der Zentral-, Ost- und Südukraine angereist und wurden vom 22-jährigen Kyrylo Beskorovainy aus Kiew begleitet, der das Betreuerteam vor Ort bei der Sprachvermittlung unterstützt.
Das ehrenamtliche Betreuerteam, dem Ursula Hasenmüller, Christel Müller und Natalia Gerhard angehören, hat für die ukrainischen Besucher ein abwechslungsreiches Programm mit Besichtigungen und Begegnungen vorbereitet.
Bis zu ihrer Abreise am 13. September 2017 stehen für die Holocaust-Überlebenden noch unter anderem Begegnungen mit Jugendlichen der Lebenshilfe Dormagen und Schülern des Heinrich-Böll-Gymnasiums auf dem Programm.