Maximilian-Kolbe-Werk e.V.

Sozialmedizinische Zentren in Lodz und Krakau

Sozialmedizinisches Zentrum Lodz

Seit 1989 unterhält das Maximilian-Kolbe-Werk in Lodz das Sozialmedizinische Zentrum „Maximilian Kobe“. Es leistet wertvolle Arbeit für die Überlebenden in der Stadt und Region Lodz sowie für die Überlebenden in allen Landesteilen Polens. Geleitet wird das Zentrum von der Salvatorianerin Schwester Ewa Tonacka.

Regelmäßig kommen KZ- und Ghettoüberlebende zu den Sprechstunden der verschiedenen Fachärzte (Internist, Kardiologe, Neurologe und Urologe) oder erhalten physiotherapeutische Anwendungen und Therapien. Diejenigen, die nicht aus eigener Kraft kommen können, werden zu Hause besucht und betreut oder mit dem „Essen-auf-Rädern-Dienst“ versorgt. 

Für die Überlebenden in den übrigen Landesteilen Polens verteilt das Zentrum Medikamente sowie medizinische Hilfsmittel wie Rollstühle, Gehhilfen, Sauerstoffgeräte und Pflegeutensilien, die vor Ort von den Vertrauensleuten ausgegeben werden.

Darüber hinaus sorgt das Zentrum für das Verteilen der Kurzplätze und das Zusammenstellen der Besuchergruppen nach Deutschland. Zu den weiteren Aufgaben des Zentrums gehört die Unterstützung der Vertrauensleute in den verschiedenen Regionen Polens: diese werden von Schwester Ewa besucht, um sie zu beraten, bei ihrer Arbeit vor Ort zu stärken und ihnen zu helfen, jüngere Ehrenamtliche mit einzubeziehen.

Die Arbeit des Sozialmedizinischen Zentrums Lodz wird seit 2012 durch einen Projektzuschuss der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) gefördert.  

Ambulanz Krakau

In Krakau unterstützt das Maximilian-Kolbe-Werk die Ambulanz für KZ- und Ghettoüberlebende „Pro Vita et Spe“, die sie vor fast 30 Jahren mit gegründet hat. Bis heute sorgt das Werk mit einem Zuschuss dafür, dass die Arbeit für die Überlebenden in Krakau möglich ist. Hier finden auch zahlreiche Roma-Überlebende Hilfe und Zuwendung. Darüber hinaus unterstützt das Maximilian-Kolbe-Werk die Ambulanz durch die Leiterin des Zentrums Lodz, Schwester Ewa Tonacka, die im Aufsichtsgremium von „Pro Vita et Spe“ mitarbeitet.