Maximilian-Kolbe-Werk e.V.

Generationenübergreifendes Engagement gegen das Vergessen

Zeitzeugengespräche mit Überlebenden des NS-Regimes in Ilbenstadt, 26.08. - 01.09.2018 

Die Zeitzeugen und das ehrenamtliche Projektteam
(Foto: Bistum Mainz)

Ende August waren wieder Überlebende der NS-Konzentrationslager im Bistum Mainz zu Besuch. Fünf Zeitzeugen aus Polen trafen vom 26. August bis zum 1. September mit rund 600 Schülerinnen und Schülern im Haus St. Gottfried in Ilbenstadt (Region Wetterau) zusammen und berichteten von ihrem Leiden während des Zweiten Weltkriegs.

Zu einer öffentlichen Abendveranstaltung mit Ignacy Golik (96) aus Warschau, Auschwitz-Überlebender und Zeuge im ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess, kamen am 28. August rund 80 Interessierte ins Haus St. Gottfried.

Das Projekt, das in enger Kooperation mit dem Bischöflichen Ordinariat Mainz (Dezernate Jugend und Seelsorge) durchgeführt wurde, unterstützt den ehrenamtlichen Einsatz der letzten Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs und fördert das ehrenamtliche Engagement vorwiegend junger Menschen für Demokratiebewusstsein und Toleranz.

Das Zeitzeugenprojekt wurde von der Deutschen Postcode Lotterie gefördert. 

(=> Pressemitteilung)  (=> Programm)

Infomaterial

(erarbeitet von Stephanie Roth aus dem Ehrenamts-Team)

Übersicht Zeitzeugenprojekt im Bistum Mainz 2018
Übersicht Zeitzeugenprojekt Ilbenstadt
Schüler-Feedback Zeitzeugenprojekt Ilbenstadt

Bildergalerie

(Fotos: Bistum Mainz)

Die polnischen Zeitzeugen und ihre ehrenamtlichen Begleiterinnen
(erste Reihe von rechts: Ignacy Golik, Genowefa Makara, Maria Stroinska, Josefa Posz-Kotyrba, Jadwiga Wakulska)
Ignacy Golik (96) erzählt Jugendlichen, wie es ihm gelang, im 2. Wettkrieg die Konzentrationslager Auschwitz, Sachsenhausen und Ravensbrück zu überleben
Kloster Ilbestadt war Unterkunft und Begegnungsort zwischen polnischen Gästen und deutschen Jugendlichen
Katja Steiner aus dem Begleiter-Team im Gespräch mit Ignacy Golik im Klostergarten