Maximilian-Kolbe-Werk e.V.

Gedenkort in Berlin für polnische Opfer während der nationalsozialistischen Besatzung Polens

Medienmitteilung vom 30. Oktober 2020

Das Maximilian-Kolbe-Werk und die Maximilian-Kolbe-Stiftung begrüßen den Beschluss des Deutschen Bundestags, in Berlin an prominenter Stelle einen Ort zu schaffen, an dem der polnischen Opfer während der nationalsozialistischen Besatzung Polens gedacht werden soll.

Wie der Vorsitzende beider Einrichtungen, Peter Weiß MdB sagte, wird damit eine wichtige Lücke im deutsch-polnischen Verhältnis geschlossen. "Besonders zu begrüßen ist, dass der Ort sowohl der Erinnerung als auch der Begegnung dienen soll. Gerade in einer Zeit, in der das deutsch-polnische Verhältnis deutlichem Stress ausgesetzt ist, ist die Entscheidung des Bundestags ein klares Bekenntnis zu den Errungenschaften der deutsch-polnischen Versöhnung und einer verlässlichen Weiterentwicklung unseres Verhältnisses", so Weiß.

Das Maximilian-Kolbe-Werk (www.maximilian-kolbe-werk.de) unterstützt seit 1973 die Überlebenden deutscher Konzentrationslager und Ghettos mit einem besonderen Schwerpunkt auf Polen. Die deutsch-polnische Maximilian-Kolbe-Stiftung (www.maximilian-kolbe-stiftung.de) setzt sich seit 2007 für die Förderung von Versöhnungsprozessen in Europa ein.