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Rundbrief 02/2020

Hilfe in der Corona-Krise

Wegen der Corona-Pandemie macht sich die Auschwitz-Überlebende Nina Sirowska (92) aus Weißrussland große Sorgen

03.04.2020     Die Corona-Krise trifft in den Ländern Mittel- und Osteuropas ausgerechnet jene, die mit ihrer niedrigen Rente kaum über die Runden kommen. Die KZ- und Ghetto-Überlebenden gehören zur Risikogruppe: Sie sind sehr alt und haben Vorerkrankungen. Aus Angst vor der Lungenkrankheit Covid-19 gehen die Überlebenden der Konzentrationslager in Polen, Weißrussland oder in der Ukraine nicht vor die Türe. Sie sind isoliert und bei vielen kommen auch Erinnerungen an Kriegszeiten hoch.

Die Senioren haben große Angst, denn die Gesundheitssysteme, wie etwa in der Ukraine, arbeiteten bereits vor der Krise mangelhaft. Es fehlt an Intensivbetten und medizinischem Personal.

Auch die KZ-Opfer in Polen und Weißrussland sind voller Angst. Die 92-jährige Nina Sirowska macht sich große Sorgen: "Es fehlen heute schon die Medikamente in den Apotheken - und jetzt in Zeiten des Coronavirus wird es nur noch schlimmer."

In dieser schwierigen Situation können wir die Überlebenden nicht allein lassen. Wir bleiben mit ihnen in Verbindung, telefonieren viel und hören uns ihre Sorgen an.

Bisher machten wir uns auf den Weg, um den KZ-Überlebenden das Geld persönlich zu bringen. Doch nun sind die Grenzen zu, es herrscht Kontaktverbot. Wir suchen wir mit Partnerorganisationen und Ehrenamtlichen vor Ort nach Lösungen, wie das Geld zu den KZ-Überlebenden gebracht werden kann.

Bitte bleiben Sie auch in dieser außergewöhnlichen Zeit an unserer Seite und helfen Sie uns, die KZ-Opfer zu unterstützen.

Wie Sie konkret helfen können, erfahren Sie in unserem aktuellen Rundbrief.

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Bitte unterstützen Sie die KZ- und Ghetto-Überlebenden mit Ihrer Spende. Herzlichen Dank!

Spendenkonto: IBAN: DE18 4006 0265 0003 0349 00

BIC: GENODEM1DKM, Darlehnskasse Münster

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