Jahrestagung der Ehrenamtlichen
Freiburg, 30. November - 2. Dezember 2018
35 ehrenamtlich Engagierte des Maximilian-Kolbe-Werks aus ganz Deutschland kamen vom 30. November bis 2. Dezember 2018 zu ihrer jährlichen Tagung in Freiburg zusammen. Sie tauschten sich über die im laufenden Jahr durchgeführten Maßnahmen für KZ- und Ghetto-Überlebende aus und befassten sich mit dem Thema "Sicherung der Erinnerungen der Ehrenamtlichen".
Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer Christoph Kulessa gab es eine kurze Kennenlernrunde, sodass die "Neuen" im Kreis der Ehrenamtlichen die Möglichkeit hatten, über ihre ersten Erfahrungen aus der Arbeit mit KZ- und Ghettoüberlebenden zu berichten.
Einen wichtigen Platz nahm der Erfahrungsaustausch über Herausforderungen und Erfolge in der Projektdurchführung und -begleitung ein. In drei Arbeitsgruppen wurde über Projekte aus den Bereichen "Krankenbesuche", "Erholungs- und Begegnungsaufenthalte sowie Kuren" und "Zeitzeugenprojekte" diskutiert.
Am Sonntagvormittag stellte Dr. Ursula Fox ein Vorhaben zur Sicherung und Dokumentation des langjährigen ehrenamtlichen Engagements im Maximilian-Kolbe-Werk vor. Dazu wurde aus dem Kreis der Ehrenamtlichen eine Arbeitsgruppe "Erinnerungen sichern" gegründet, die im Anschluss an das Jahrestreffen tagte.
Doch die Tagung galt nicht nur dem Wiedersehen und Austausch. Für manche hieß es Abschied nehmen. Nach ihrem langjährigen Engagement im Maximilian-Kolbe-Werk verabschiedeten sich das Ehepaar Ursula und Georg Hasenmüller sowie das Ehepaar Maria und Josef Jäger aus Mettlach aus dem Kreis der Ehrenamtlichen.
Die Ehepaare waren 38 Jahre lang für das Maximilian-Kolbe-Werk ehrenamtlich tätig, indem sie unter anderem Erholungsaufenthalte von KZ- und Ghetto-Überlebenden im Saarland organisierten und Hilfsgütertransporte in die Herkunftsländer der Überlebenden begleiteten. Im Gespräch mit Christoph Kulessa blickten sie gemeinsam auf die begegnungsreichen Jahre zurück und reflektierten über Menschen und Ereignisse, die sie besonders geprägt haben.
Geschäftsführer Christoph Kulessa dankt den Ehepaaren Hasenmüller und Jäger für ihr großartiges Engagement im Maximilian-Kolbe-Werk (v.l.n.r. Maria Jäger, Josef Jäger, Christoph Kulessa, Georg Hasenmüller, Ursula Hasenmüller)
Ehrenamtliches Engagement hat im Maximilian-Kolbe-Werk eine lange Tradition. Seit vielen Jahren helfen rund 80 engagierte Bürger aus ganz Deutschland bei der Realisierung verschiedener Maßnahmen unseres Werkes. Uneigennützig und mit großem Einsatz von Zeit und Energie machen sie die verschiedenen Initiativen des Maximilian-Kolbe-Werks erst möglich.
Herzlich danken wir unseren Ehrenamtlichen für ihr unermüdliches Engagement für die Überlebenden der Konzentrationslager und Ghettos.