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Tagung der ehrenamtlich Engagierten

Köln, 15. bis 17. Juli 2022

20.07.2022     Nach zwei Jahren Unterbrechung fand vom 15. bis 17. Juli wieder eine Jahrestagung unserer ehrenamtlich Engagierten in Präsenz statt. Am Treffen im Kölner Maternushaus nahmen 16 Ehrenamtliche sowie drei Mitarbeitende aus der Freiburger Geschäftsstelle teil. Die Wiedersehensfreude war groß, hatten sich die Teilnehmenden doch zuletzt 2019 persönlich und 2021 digital getroffen.

Zu Beginn des zweitägigen Treffens stand der Austausch in Kleingruppen zum Thema "Wie ist es mir ergangen - wie geht es mir?" auf dem Programm. Hier hatten die Ehrenamtlichen die Möglichkeit, ihre Gedanken und Emotionen im Hinblick auf zwei Jahre Pandemie und den Krieg in der Ukraine miteinander zu teilen. In einer anschließenden Andacht wurde gemeinsam der ehrenamtlichen Mitstreiter gedacht, die in den vergangenen zwei Jahren gestorben waren.

Einen wichtigen Platz nahmen während der Tagung die Berichte aus den Erinnerungs- und Bildungsprojekten ein, die trotz Pandemie gestaltet und teilweise von Ehrenamtlichen begleitet werden konnten. Die Mitarbeitenden aus der Geschäftsstelle berichteten über die Lage von KZ- und Ghetto-Überlebenden in der Ukraine sowie über die aktuellen Hilfen des Maximilian-Kolbe-Werks vor Ort. Darüber hinaus informierten sie über das Engagement der vergangenen zwei Jahre für die Überlebenden in verschiedenen Ländern und über die geplanten Aktivitäten anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Werks im Jahr 2023.

Die Arbeitsgruppe der Ehrenamtlichen, die sich mit der Erstellung einer Publikation über das ehrenamtliche Engagement im Maximilian-Kolbe-Werk befasst, brachte die Teilnehmenden auf den neuesten Stand des Vorhabens, präsentierte die Gliederung der Publikation und nahm nach einer lebhaften Diskussion Wünsche und Anregungen entgegen.

Nach mehr als 25 Jahren im Ehrenamt des Maximilian-Kolbe-Werks verabschiedete sich Christa Teiner aus Hürth aus dem Kreis der Ehrenamtlichen. Geschäftsführer Christoph Kulessa dankte ihr für ihr langjähriges Engagement und ihre vielfältigen Einsätze bei Erholungs- und Begegnungsaufenthalten von Überlebenden in Köln, Kuraufenthalten in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion, Krankenbesuchen in Polen und bei der Organisation und Durchführung von Zeitzeugenprojekten an Kölner Schulen.

Auch außerhalb des offiziellen Programms wurde den Teilnehmenden genügend Zeit für Austausch und Gespräche eingeräumt. "Ich fand das Treffen sehr bereichernd und fahre gestärkt und voller Hoffnung für zukünftige Einsätze nach Hause", war die Rückmeldung einer Teilnehmerin.

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