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Spende für Ghetto- und KZ-Überlebende

Der Vorsitzende des AKJB, Hermann-Josef Gundlach (links), übergab den Spendenscheck im Beisein der Direktorin der Volksbank Bingen Ira Closheim an den Vertreter des Maximilian- Kolbe-Werks, Alois Bauer.

Arbeitskreis Jüdisches Bingen (AKJB) übergibt 500 Euro an das Maximilian-Kolbe-Werk

Aus Anlass des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus hatte der Arbeitskreis Jüdisches Bingen (AKJB) zu einem Konzert in die Binger Kapuzinerkirche eingeladen. Knapp einhundert Interessierte folgten der Einladung und hörten Werke von Herbert Fromm und anderen Komponisten.

Regionalkantor Alexander Müller brachte vermeintlich verloren gegangene Musikstücke zum Klingen. Schließlich wohnte Herbert Fromm in den dreißiger Jahren in Bingen. Weil er ein Bürger jüdischen Glaubens war, rettete er sich durch die Emigration in die USA, wo er es zu hohem Ansehen brachte und u.a. viel komponierte.

"Solche Veranstaltungen sollen nicht nur ein kulturelles Ereignis sein, sondern auch den Menschen helfen, denen großes Leid angetan wurde", sagte der Vorsitzende des AKJB, Hermann-Josef Gundlach. "Ehemalige Ghetto- und KZ-Insassen in Polen und anderen Ländern Mittel- und Osteuropas, um die sich das Maximilian-Kolbe-Werk kümmert, benötigen unsere Hilfe".

Beim Konzert kamen 480 Euro zusammen, die spontan auf 500 Euro aufgerundet wurden. "Das Geld kommt Menschen zu Gute, denen es oft sehr schlecht geht und denen wir als Deutsche besonders verbunden sein müssen", so Hermann-Josef Gundlach.

Die Übergabe des Spendenschecks erfolgte in der Mainzer Volksbank in Bingen. Der Vorsitzende des AKJB, Hermann-Josef Gundlach, übergab den Scheck im Beisein von Direktorin Ira Closheim an den Vertreter des Maximilian- Kolbe-Werks, Alois Bauer.

Das Maximilian-Kolbe-Werk dank dem Arbeitskreis Jüdisches Bingen sehr herzlich für diese Spende!

 

 

 

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