Hintergrund
polnischrussischenglisch

Polen-Reise von Maximilian-Kolbe-Werk und ZdK-Präsidium

29. Mai 2023 Gemeinsam mit dem ZdK-Präsidium besuchte das Maximilian-Kolbe-Werk über das Pfingstfest 2023 das Nachbarland Polen. Bei der deutsch-polnischen Begegnungsreise standen Gespräche mit den Vertretern der polnischen Kirchen, Politik und Gesellschaft zu aktuellen Themen aber auch zur Vergangenheit auf dem Programm. Der Besuch knüpfte an die Pax Christi-Reise zu Pfingsten 1964 an, die damals anlässlich der Frankfurter Auschwitz-Prozesse stattfand.

Bei der jetzigen Pfingstreise besuchte die Delegation unter anderem das Jüdische Museum und das Mahnmal des Warschauer Ghettos, um dort an die Opfer zu gedenken. Wichtig war den Teilnehmenden zudem der gemeinsame Besuch des ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau in Oświęcim. In der Todeszelle von Pater Maximilian Kolbe legten ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp und der Präsident des Maximilian-Kolbe-Werks, Peter Weiß, Blumen nieder. In Krakau besichtigte die 14-köpfige Reisegruppe das jüdische Viertel. Große Bedeutung der Reise hatte die Pflege der historisch engen Bindung an Polen. Die ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp war froh, dass die guten Beziehungen nach Polen jetzt wieder intensiviert werden können, nachdem Besuche in den vergangenen Jahren aufgrund der Pandemie nicht möglich waren.

 

 

 

Bereits am ersten Tag wurden die deutschen Gäste von Kazimierz Kardinal Nycz, Erzbischof von Warschau, und von Dr. Jarosław Mrówczyński, dem stellvertretenden Generalsekretär der polnischen Bischofskonferenz und Vorstandsmitglied der Maximilian-Kolbe-Stiftung begrüßt. Bei dem Gespräch ging es um die kirchliche Situation in Polen und Deutschland sowie um die polnisch-deutsche Versöhnung.

Empfangen wurde die Gruppe auch vom Botschafter Dr. Thomas Bagger. Die Gäste unterhielten sich mit dem Botschafter über die polnische Innenpolitik sowie über die polnisch-deutsche Beziehungen.



Spenden