Hinter uns liegen ereignisreiche Tage auf dem Katholikentag in Erfurt. Höhepunkt war das Zeitzeugengespräch mit dem Shoah-Überlebende Josef Salomonovic in der Predigerkirche. Der in der Tschechoslowakei geborene Salomonovic lebt heute in Wien. Er reiste auf Einladung des Maximilian-Kolbe-Werks zum Katholikentag nach Erfurt. In seinem einstündigen Vortrag nahm der 1938 geborene Salomonovic die Zuhörer mit auf die über vier Jahre dauernde, grausame Reise, die er als kleiner Junge erlebt hatte. Stets an seiner Seite war die Ehefrau Elisabeth, die die PowerPoint-Präsentation bediente und ihn unterstützte.

Josef Salomonovic

Detailliert und eindrücklich schilderte Josef Salomonovic seine Erinnerungen an das Ghetto Litzmannstadt, die Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, Stutthof und an ein Außenlager des KZ-Flossenbürg. Zwei Gegenstände aus dieser Zeit hat Josef Salomonovic mitgebracht: Einen Löffel und ein kleines Flugzeug. Der Löffel sicherte seine Ernährung und somit sein Überleben. Der zweite Gegenstand war ein kleines Flugzeug, das er bei der Befreiung von einem Amerikaner geschenkt bekommen hatte.

Am Stand des Maximilian-Kolbe-Werks

Weiterhin gab es zahlreiche Begegnungen an unserem Stand auf der Kirchenmeile. Ein herzlicher Dank gilt allen, die Interesse an unserer Arbeit zeigten.

Am Stand des Maximilian-Kolbe-Werks